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Mauersegler

 

 

Methoden II

 

Geolokatoren zur Bestimmung der Zugroute

Ein Geolokator ist ein kleiner, etwa 0,5 g schwerer Datenspeicher mit einem Lichtsensor und einer internen Uhr. Diese Uhr funktioniert wie eine Stoppuhr und wird zur Beginn der Datenaufnahme gestartet. Der Geolokator wird dann einem ausgewählten Mauersegler vor dessen Abflug in den Süden zur Aufzeichnung der Lichtintensität in seiner Umgebung wie ein Rucksack auf den Rücken gebunden. Nach dessen Rückkehr im folgenden Frühjahr wird der Mauersegler erneut gefangen und der Datenspeicher kann zum Auslesen der Daten abgenommen werden. Man erhält anhand der aufgezeichneten Zeit die Länge der einzelnen Hell- und Dunkelphasen und kann anhand der Tageslänge berechnen, auf welchen Breitengrad sich der Mauersegler aufgehalten hat. Bezieht man nun den jeweiligen Zeitpunkt der Tagesmitte auf die Mitteleuropäische Zeit, zu der Geolokator gestartet wurde, findet man auch den Längengrad heraus. Auf diese Weise kann man, mit Ausnahme der Zeiten um Tagundnachtgleiche, Zugroute und die Aufenthaltsorte während der Überwinterung in Afrika rekonstruieren und erhält somit wertvolle Erkenntnisse über das Leben des Mauerseglers außerhalb der Brutsaison.

 

Mauersegler18 Mauersegler19

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