..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

Chromatographie Chromatographische Verfahren

Chromatographie

Einführung Historie chromatographische Verfahren Trennprinzipien Versuche

Chromatographische Verfahren

Je nach Aggregatzustand der beiden Phasen kann man Verfahren, Abwandlungen und Techniken der Chromatographie in vier Grundtypen einteilen:
 
 

stationäre Phase

mobile Phase

Bezeichnung

Trennprinzip

fest (engl. solid) flüssig Flüssig-Fest-Chromatographie    (LSC) Adsorption
gasförmig (engl. gasous) Gas-Fest-Chromatographie      (GSC) Adsorption
flüssig (engl. liquid) flüssig Flüssig-Flüssig-Chromatographie    (LLC) Verteilung
gasförmig Gas-Flüssig-Chromatographie    (GLC) Verteilung


Gebräuchlich sind daneben auch Verfahrensbezeichnungen, die sich auf die Natur einer der beiden Phasen beziehen. Auf der Grundlage der mobilen Phase, die eine Flüssigkeit oder ein Gas sein kann, läßt sich die Chromatographie in Flüssigkeits – Chromatographie (engl. Liquid Chromatography, LC) und Gaschromatographie (engl. Gas Chromatography, GC) einteilen. Auf der Basis der stationären Phase, Festkörper oder Flüssigkeit, unterscheidet man mechanistisch zwischen Adsorptionschromatographie und Verteilungschromatographie. Dabei ist jedoch anzumerken, daß je nach Ausführungstechnik in den meisten chromatographischen Systemen sowohl adsorptive als auch Verteilungs - Prozesse zur Trennung beitragen. Eine exakte Zuordnung zu einem der beiden Trennprinzipien ist daher sehr oft nicht möglich.

Hinsichtlich der mobilen Phase ist deren Einfluß auf die Stofftrennung unterschiedlich zu bewerten. Aufgabe der mobilen Phase ist der Transport der Probenkomponenten durch das chromatographische System. In der Gaschromatographie (GC) werden als mobile Phase inerte Trägergase wie Stickstoff oder Helium verwendet, bei denen eine Wechselwirkung mit der stationären Phase ausgeschlossen werden kann. Des weiteren kann davon ausgegangen werden, daß bei den geringen Probenkonzentrationen und den hohen Säulentemperaturen die gasförmigen Probenbestandteile sich mit dem Trägergas vollständig ideal mischen. Das Trägergas kann also zwischen den einzelnen Komponenten der Probe nicht unterscheiden und hat somit keinen Einfluß auf den Ablauf der Trennung. Bei LC – Methoden kann sich jedoch die Löslichkeit der Probenbestandteile in der mobilen Phase um Größenordnungen unterscheiden. In diesen Fällen beeinflussen also sowohl die mobile als auch die stationäre Phase den chromatographischen Trennprozess.
 

 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche