Mauersegler
Methoden I
Antennensystem und InfrarotkamerasUm feststellen zu können, wie viel jeder Altvogel in die Aufzucht von Jungen investiert, werden alle Vögel mit einem injizierbaren passiven Transponder (EURO.I.D., Weilerswist) versehen. Über ringförmige Antennen an Nestern und Einfluglöchern (s. Untersuchungsgebiet) werden Zeitpunkt und Dauer des Aufenthalts jedes Individuums mit Hilfe dieser Transponder registriert. Dadurch kann man u.a. Rückschlüsse auf Länge und Dauer von Brutphasen sowie Fütterungshäufigkeiten ziehen kann. Für letztere werden zusätzlich Nestüberwachungen mit Infrarotkameras durchgeführt. Diese Daten können dann zu Wetterparametern oder Legebeginn in Beziehung gesetzt werden (Vergleich: frühe vs. späte Brüter). Weiterhin lässt sich durch das Transpondern von Nestlingen ermitteln, ob und wann ein Mauersegler in kommenden Jahren wieder zum Schlupfort zurückkehrt und wann er das erste Mal selbst mit einer Brut beginnt. | |
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