Gas-fest-Chromatographie

Gas-fest-Chromatographie (GSC)

GSC bezeichnet ein säulenchromatographisches Trennverfahren, das auf dem unterschiedlichen Adsorptionsverhalten von Stoffen an der Oberfläche feinverteilter Feststoffe beruht. Als mobile Phase werden Gase verwendet.

Die Entwicklung dieser Methode geht im Wesentlichen auf die Arbeiten von Erika Cremer und Fritz Prior in Innsbruck zurück. Sie entwickelten im Jahre 1946 den ersten vollständigen Gaschromatographen mit einer Wärmeleitfähigkeitszelle als Detektor und bauten die Methode in den Folgejahren zu einem leistungsstarken mikroanalytischen Verfahren für Mehrkomponentengemische von 1-10 mg aus.