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Zielstellung

 

Im Rahmen des Projektes wird ein innovatives Konzept erprobt, mit dem in Kooperation von Universität, Naturpark, Schulen und Umweltlabor der Ansatz der Planetarischen Leitplanken verbunden mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen im Sinne von Service-Learning im Schulunterricht konkret verwirklicht werden kann, um das Nachhaltigkeitsbewusstsein von Schülerinnen und Schülern zu stärken und sie zur aktiven Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung zu befähigen.

Dazu wird inhaltlich die Planetarische Leitplanke „Verlust von Phosphor“ ausgewählt, die sich sehr gut in die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) 2 (Ernährung sichern), 12 (Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen) und 15 (Landökosysteme schützen) einordnen lässt.

Das Projekt wird im so genannten Projektkurs durchgeführt, den die Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe in NRW für ein Jahr besuchen. Dabei wird die transformative Lernmethode Service-Learning eingesetzt, um bei den Lernenden ein Verständnis für Handlungsoptionen und Lösungsansätze anzubahnen, die Transformation als positive Zukunftsvorstellung zu kommunizieren und die Landwirte in Fragen der Düngung zu beraten und zu informieren sowie für die Phosphorproblematik zu sensibilisieren.

Die Kursteilnehmer beschäftigen sich zunächst mit fachlichen Grundlagen zu Phosphor und Phosphat wie Gewinnung, Transport, Verarbeitung und Einsatz besonders als Dünger und erarbeiten sich mit Unterstützung des Umweltlabores und einem professionellen Bodenprobenehmer modernste Analysemethoden zur Bestimmung des Phosphorgehaltes und der Phosphorverfügbarkeit im Boden, um den Nährstoffversorgungszustand von Böden bestimmen zu können.

Mit den erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten bieten die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung durch den Naturpark Landwirten als größten Flächennutzern an, ihre Äcker und Wiesen GPS-gestützt im Sinne von Precision farming auf ihren Nährstoffversorgungszustand hin zu untersuchen. Es werden Proben genommen, die von den Lernenden selbst und zur Kontrolle und Veranschaulichung technischer Arbeit und wissenschaftlicher Herangehensweise zudem im Analyselabor und an der Universität untersucht werden. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler auch Einblick in die Berufswirklichkeit von Umweltanalytikern in Betrieb und Forschung.

Anschließend werden den Landwirten die Analysedaten vorgestellt und Düngeempfehlungen sowie Informationen zu Phosphor als endlicher Ressource gegeben.

 
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