Aktuelles
Vor gut zwei Jahren begann die Kooperation zwischen der Universität Siegen (Abteilung Didaktik der Biologie) und dem Natur- und Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof für die Ausbildung ihrer Lehramtsstudierenden, doch schon bald wurde die Zusammenarbeit intensiviert.
REES. Mittlerweile sind drei Bachelorarbeiten von Lehramtsstudierenden geschrieben, ein daraus resultierender Online-Fragebogen zur Bewertung von Veranstaltungen auf der Internetseite des Wahrsmannhofs installiert und neue Unterrichtsmodule für Schulen zu den Themen 'Amphibien' und 'Kunststoffe in der Umwelt' stehen dem Wahrsmannshof nun fachdidaktisch aufbereitet zur Verfügung. Und zwei weitere Bacheolorarbeiten werden gerade bearbeitet.
'Die Zusammenarbeit bietet die Gelegenheit, brandaktuelle Thematiken direkt in der Ausbildung zu verorten', sagt Dr. Björn Hendel, Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universiät Siegen.
'Die neuen, pädagogisch fundierten Unterrichtsreihen erhöhen die Qulität unserer Veranstaltungsprogramme im Schulbereich und erschließen uns neue Themenfelder in unserer Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung', ergänzt Sylke Döringhoff vom Wahrsmannshof.
Leider hat die Coronapandemie bisher eine Übergabe der von den Studierenden entwickelten Unterrichtsmaterialien verhindert, so dass nur ein virtuelles Treffen stattfinden konnte.
Bildbeschreibung: Sylke Döringhoff (Wahrsmannshof) freut sich über die abgeschlossenen Bachelorarbeiten von Lena Ketter, Denise Wolters und Niklas Mattusch von der Uni Siegen.
Thema an Schulen: Natur und Klimawandel
⇒ weiterlesen
Neues Bildungsprojekt des Naturschutzzentrums
KREIS KLEVE. Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, die Universität Siegen, Abteilung Didaktik der Biologie, und das Natur- und Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof am Reeser Meer, haben gemeinsam ein neues Projekt mit dem Titel 'Natur und Klimawandel am Niederrhein' gestartet. Es wird vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert und soll über drei Jahre laufen.
Der Umgang mit dem Klimawandel ist eine der zentralen Zukunftsfragen in unserer Gesellschaft. Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve hat in den vergangenen 25 Jahren eine Vielzahl von Daten erhoben, die den Zustand der Natur in der Region abbilden. Dazu gehören Informationen zu Tier- und Pflanzenarten, prägenden Landschaftsformen und verschiedenen Ökosystemen. Weisen diese Informationen auf klimabedingte Veränerungen hin? Kommen beispielsweise neue Tierarten bei uns vor oder ändern sich die Lebensbedingungen in einem See temperaturbedingt?
Die vorliegenden Daten sollen nun auf mögliche klimabezogene Veränderungen geprüft und in Unterrichtsmodule für Schulklassen einfließen. Als Partner für die pädagogische Umsetzung konnte die Universität Siegen, Abteilung Didaktik der Biologie, gewonnen werden. Um die gewonnenen Erkenntnisse lokal erlebbar zu machen, unterstützt das Natur- und Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof das Projekt als außerschulischer Lernort. Weiterhin haben das Jan-Joest-Gymnasium Kalkar, das Förderzentrum Grunewald aus Emmerich und die Lindenschule Rees-Mehr ihre Mithilfe während der Erprobungsphase der Unterrichtsmodule zugesagt.
Das Projekt zielt darauf ab, Schulen aller Schulformen Ideen für die Gestaltung von Unterricht vor Ort in der Region zu bieten. Die fertig konzipierten und gestalteten Unterrichtsmodule sollen Lehrkräften als Download zur verfügung gestellt werden.
Bildbeschreibung: Die Wespenspinne ist aufgrund steigender Temperaturen von Süden her eingewandert und seit einigen Jahren in der Region heimisch.
2020
Lernreise - Der Film
⇒ anschauen Mit Pantoffeln in die Schule
⇒ weiterlesen
Januar 2020
Lernreise zu alternativen Unterrichtsstätten
Mit Pantoffeln in die Schule? In der großen Pause einfach mal in den See springen? Ein Hausschwein im Schulstall? Ja, das gibt's. Zwölf Biologie-Lehramts-Studenten der Universität Siegen unternahmen eine Lernreise durch Nord- und Ostdeutschland, um zu sehen, was außerhalb von Regelschulen möglich ist. Fünf Unterrichtsstätten in sechs Tagen – von Kiel über Schwerin und Rostock bis nach Berlin. "Die Lernreise hat es uns ermöglicht, mal über den Tellerrand zu schauen", sagt Richard Sannert, der das Angebot initiiert und mitorganisiert hat.
Faszinierend fanden die angehenden Lehrer das Gymnasium und Internat "Schulfarm Insel Scharfenberg" in Berlin: Diese liegt auf einer Insel, eine Fähre bringt die Jungen und Mädchen zur Schule. Jeder hat im Schulgarten ein eigenes Beet, auf dem Schulgelände stehen Gewächshäuser, eine Imkerei stellt Honig her, im Stall wartet ein Schwein auf die Schüler, im Garten eine Enten-Familie. "Die Schülerinnen und Schüler werden sehr naturnah gelehrt", schildert Lina Winkler, eine der Teilnehmerinnen der Lernreise: "Und in der Pause können sie einfach in den See hüpfen und schwimmen gehen."
Ähnlich naturnah geht es an der "Club of Rome"-Lernwerft in Kiel zu. Die Privatschule schreibt den Klimaschutz besonders groß. Im Unterricht diskutieren die Schüler, wie sie nachhaltig und verantwortungsvoll die Zukunft mitgestalten können. Bei Aktionen wie dem "Ocean Clean Day" räumen sie zum Beispiel den Strand vor Kiel auf und entsorgen Plastikmüll. Die "Fridays for Future"-Bewegung unterstützt die Schule und ruft Schüler dazu auf, sich gesellschaftlich zu engagieren.
Die Lehramts-Studenten kennen aus ihrer eigenen Schulzeit nur die Regelschulen. Die Atmosphäre in der Werkstattschule in Rostock war für sie deshalb zunächst ungewohnt. Im gesamten Gebäude herrscht Pantoffel-Pflicht für Schüler und Lehrer. Viele Jugendliche tragen Jogginghosen. Alle Böden sind mit Teppich ausgelegt, damit es besonders heimelig wirkt.
"Es war toll zu sehen, wie gut gelaunt die Schülerinnen und Schüler in die Klassen kamen und wie aktiv sie am Unterricht teilnahmen", erzählt Karin Steinkamp. "Die fühlen sich in der Schule fast wie zu Hause, und das merkt man." Das alles seien im Grunde nur Kleinigkeiten, diese hätten aber große Auswirkungen. Ideen, die die Studenten deshalb auch den Regelschulen empfehlen würden.
In jeder besuchten Lehrstätte nahmen die Studenten am Unterricht teil, führten Gespräche mit Schulleitern, Lehrern und Schülern. In der Waldorfschule in Schwerin gibt es in der 1. Klasse keine Tische und Stühle, sondern nur Bänke, die im Kreis zusammengestellt sind. Handwerkliche Fächer und Bewegung haben in der Waldorf-Pädagogik einen sehr hohen Stellenwert.
In der Heinrich-Mann-Schule in Berlin erlebten die Siegener den Alltag einer sogenannten Bonusprogrammschule. Diese hat einen hohen Anteil an Schülern mit nichtdeutscher Herkunft (77 Prozent) und an Schülern, die lehrmittelbefreit sind (über 50 Prozent). Dadurch bedingt genießen soziales Lernen und das Erlernen der Bildungssprache eine besondere Bedeutung. Direkt neben der Schule befindet sich eine temporäre Unterkunft für geflüchtete Familien. Schüler, die in Deutschland neu ankommen, besuchen ein Jahr lang die Willkommensklasse, um Deutsch und die Regeln eines Schulalltags zu lernen. Anschließend steht der Übergang in die Regelklasse an, der für viele besonders im sprachlichen Bereich eine große Herausforderung bedeutet. Sprachliche Defizite seien meist der Grund, warum Schüler mit nichtdeutscher Herkunft einen Schulabschluss nicht erreichen.
"Im Hörsaal lernen wir, wie guter Unterricht aussieht", sagt Karin Steinkamp. "Auf der Lernreise haben wir dann Konzepte und Lehrmethoden kennengelernt, die ganz anders aussehen, aber auch super funktionieren. Wir haben definitiv Ideen sammeln können für unseren eigenen Unterricht später als Lehrer."
Richard Sannert hat vor allem neue Erkenntnisse zur Schulentwicklungsarbeit mitgenommen – also dem Weg von einer bestimmten Idee für den Unterricht über die Umsetzung im Team bis hin zum Ziel: "Besonders interessant war es zu erfahren, wie man verschiedene Lehrer mit unterschiedlichen Interessen und Plänen motivieren kann, sich für ein gemeinsames Konzept und Ziel einzusetzen." Auch Dozent Dr. Björn Hendel, der die Studenten begleitete, konnte auf der Lernreise einiges lernen: "Es gibt ein buntes Kaleidoskop von Ideen und Möglichkeiten, Schule 'anders' interessant und spannend für die jeweilige Schülerklientel zu gestalten, auch alternativ zu verbreiteten Konzepten. Dies den künftigen Studierenden in den Lehrveranstaltungen zu vermitteln, wird ganz sicher eine meiner Aufgaben werden."
In der Didaktik sei es wichtig, dass Studenten neben didaktischer Theorie die Kompetenzen erwerben, die ihnen nach dem Studium einen reibungslosen Übergang in den Beruf ermöglichen. Dazu soll nun auch gehören, ihnen zu vermitteln, wie bunt die Schulwelt in Deutschland ist. Hendel: "Jede neu fertig ausgebildete Lehrkraft muss nicht an eine Regelschule gehen, sondern kann sich entsprechend ihrer eigenen Ideen und Vorstellungen die Schule aussuchen, die am besten zu ihr passt."
Anmerkung:
Großes Bild: Mit der Fähre zum Unterricht: Die Schulfarm Scharfenberg liegt auf einer Insel.
Kleines Bild: Pantoffel-Pflicht für alle Schüler und Lehrer im Gebäude der Werkstattschule in Rostock
Lernreise zu alternativen Unterrichtsstätten
Mit Pantoffeln in die Schule? In der großen Pause einfach mal in den See springen? Ein Hausschwein im Schulstall? Ja, das gibt's. Zwölf Biologie-Lehramts-Studenten der Universität Siegen unternahmen eine Lernreise durch Nord- und Ostdeutschland, um zu sehen, was außerhalb von Regelschulen möglich ist. Fünf Unterrichtsstätten in sechs Tagen – von Kiel über Schwerin und Rostock bis nach Berlin. "Die Lernreise hat es uns ermöglicht, mal über den Tellerrand zu schauen", sagt Richard Sannert, der das Angebot initiiert und mitorganisiert hat.
Faszinierend fanden die angehenden Lehrer das Gymnasium und Internat "Schulfarm Insel Scharfenberg" in Berlin: Diese liegt auf einer Insel, eine Fähre bringt die Jungen und Mädchen zur Schule. Jeder hat im Schulgarten ein eigenes Beet, auf dem Schulgelände stehen Gewächshäuser, eine Imkerei stellt Honig her, im Stall wartet ein Schwein auf die Schüler, im Garten eine Enten-Familie. "Die Schülerinnen und Schüler werden sehr naturnah gelehrt", schildert Lina Winkler, eine der Teilnehmerinnen der Lernreise: "Und in der Pause können sie einfach in den See hüpfen und schwimmen gehen."
Ähnlich naturnah geht es an der "Club of Rome"-Lernwerft in Kiel zu. Die Privatschule schreibt den Klimaschutz besonders groß. Im Unterricht diskutieren die Schüler, wie sie nachhaltig und verantwortungsvoll die Zukunft mitgestalten können. Bei Aktionen wie dem "Ocean Clean Day" räumen sie zum Beispiel den Strand vor Kiel auf und entsorgen Plastikmüll. Die "Fridays for Future"-Bewegung unterstützt die Schule und ruft Schüler dazu auf, sich gesellschaftlich zu engagieren.
Die Lehramts-Studenten kennen aus ihrer eigenen Schulzeit nur die Regelschulen. Die Atmosphäre in der Werkstattschule in Rostock war für sie deshalb zunächst ungewohnt. Im gesamten Gebäude herrscht Pantoffel-Pflicht für Schüler und Lehrer. Viele Jugendliche tragen Jogginghosen. Alle Böden sind mit Teppich ausgelegt, damit es besonders heimelig wirkt.
"Es war toll zu sehen, wie gut gelaunt die Schülerinnen und Schüler in die Klassen kamen und wie aktiv sie am Unterricht teilnahmen", erzählt Karin Steinkamp. "Die fühlen sich in der Schule fast wie zu Hause, und das merkt man." Das alles seien im Grunde nur Kleinigkeiten, diese hätten aber große Auswirkungen. Ideen, die die Studenten deshalb auch den Regelschulen empfehlen würden.
In jeder besuchten Lehrstätte nahmen die Studenten am Unterricht teil, führten Gespräche mit Schulleitern, Lehrern und Schülern. In der Waldorfschule in Schwerin gibt es in der 1. Klasse keine Tische und Stühle, sondern nur Bänke, die im Kreis zusammengestellt sind. Handwerkliche Fächer und Bewegung haben in der Waldorf-Pädagogik einen sehr hohen Stellenwert.
In der Heinrich-Mann-Schule in Berlin erlebten die Siegener den Alltag einer sogenannten Bonusprogrammschule. Diese hat einen hohen Anteil an Schülern mit nichtdeutscher Herkunft (77 Prozent) und an Schülern, die lehrmittelbefreit sind (über 50 Prozent). Dadurch bedingt genießen soziales Lernen und das Erlernen der Bildungssprache eine besondere Bedeutung. Direkt neben der Schule befindet sich eine temporäre Unterkunft für geflüchtete Familien. Schüler, die in Deutschland neu ankommen, besuchen ein Jahr lang die Willkommensklasse, um Deutsch und die Regeln eines Schulalltags zu lernen. Anschließend steht der Übergang in die Regelklasse an, der für viele besonders im sprachlichen Bereich eine große Herausforderung bedeutet. Sprachliche Defizite seien meist der Grund, warum Schüler mit nichtdeutscher Herkunft einen Schulabschluss nicht erreichen.
"Im Hörsaal lernen wir, wie guter Unterricht aussieht", sagt Karin Steinkamp. "Auf der Lernreise haben wir dann Konzepte und Lehrmethoden kennengelernt, die ganz anders aussehen, aber auch super funktionieren. Wir haben definitiv Ideen sammeln können für unseren eigenen Unterricht später als Lehrer."
Richard Sannert hat vor allem neue Erkenntnisse zur Schulentwicklungsarbeit mitgenommen – also dem Weg von einer bestimmten Idee für den Unterricht über die Umsetzung im Team bis hin zum Ziel: "Besonders interessant war es zu erfahren, wie man verschiedene Lehrer mit unterschiedlichen Interessen und Plänen motivieren kann, sich für ein gemeinsames Konzept und Ziel einzusetzen." Auch Dozent Dr. Björn Hendel, der die Studenten begleitete, konnte auf der Lernreise einiges lernen: "Es gibt ein buntes Kaleidoskop von Ideen und Möglichkeiten, Schule 'anders' interessant und spannend für die jeweilige Schülerklientel zu gestalten, auch alternativ zu verbreiteten Konzepten. Dies den künftigen Studierenden in den Lehrveranstaltungen zu vermitteln, wird ganz sicher eine meiner Aufgaben werden."
In der Didaktik sei es wichtig, dass Studenten neben didaktischer Theorie die Kompetenzen erwerben, die ihnen nach dem Studium einen reibungslosen Übergang in den Beruf ermöglichen. Dazu soll nun auch gehören, ihnen zu vermitteln, wie bunt die Schulwelt in Deutschland ist. Hendel: "Jede neu fertig ausgebildete Lehrkraft muss nicht an eine Regelschule gehen, sondern kann sich entsprechend ihrer eigenen Ideen und Vorstellungen die Schule aussuchen, die am besten zu ihr passt."
Anmerkung:
Großes Bild: Mit der Fähre zum Unterricht: Die Schulfarm Scharfenberg liegt auf einer Insel.
Kleines Bild: Pantoffel-Pflicht für alle Schüler und Lehrer im Gebäude der Werkstattschule in Rostock
2019
MINT-Mitmachtage 2019 – wir machen mit!
⇒ weiterlesen
September 2019
Zum ersten Mal dabei war die Biologie bei den 6. Siegener MINT-Mitmachtagen vor dem Kreishaus. Drei Tage lang betreute ein Team mit 7 Studierenden unterschiedlicher Semester und den Dozenten Julia Wolowski und Dr. Björn Hendel Schülerinnen und Schüler aus der Region bei unterschiedlichen Experimenten rund um die Biologie. „Wie sieht eine Forelle von innen aus?“, „was macht Mikroplastik in Kleinkrebsen so gefährlich?“ und „welches Geheimnis steckt hinter heißem Eis?“, diese Fragestellungen konnten die Schülerinnen und Schüler aus der Region, die nach Siegen gekommen waren, in Kleingruppen bei ihren Experimenten beantworten.
Ob später aus den kleinen Forscherinnen und Forscher einmal große werden, wird die Zeit zeigen, klar war aber nach drei Tagen Experimentiererei im Zelt: es hat allen Spaß gemacht. Und besonders schön war es für uns Biologiedidaktiker zu sehen und zu hören, wie enthusiastisch und engagiert die Studierenden mit den Schülerinnen und Schüler gearbeitet und wie sie sich zu ihrer Arbeit geäußert haben. „Ich weiß einmal mehr, dass ich mit dem Lehramt das Richtige studiere“, freute sich Franziska Becht nach dem gemeinsamen Abschluss. Wir freuen uns jetzt schon auf´s nächste Jahr und hoffen, dass sich auch dann wieder Studierende finden werden, die gerne bei den MINT Mitmachtagen mitmachen.
Zum ersten Mal dabei war die Biologie bei den 6. Siegener MINT-Mitmachtagen vor dem Kreishaus. Drei Tage lang betreute ein Team mit 7 Studierenden unterschiedlicher Semester und den Dozenten Julia Wolowski und Dr. Björn Hendel Schülerinnen und Schüler aus der Region bei unterschiedlichen Experimenten rund um die Biologie. „Wie sieht eine Forelle von innen aus?“, „was macht Mikroplastik in Kleinkrebsen so gefährlich?“ und „welches Geheimnis steckt hinter heißem Eis?“, diese Fragestellungen konnten die Schülerinnen und Schüler aus der Region, die nach Siegen gekommen waren, in Kleingruppen bei ihren Experimenten beantworten.
Ob später aus den kleinen Forscherinnen und Forscher einmal große werden, wird die Zeit zeigen, klar war aber nach drei Tagen Experimentiererei im Zelt: es hat allen Spaß gemacht. Und besonders schön war es für uns Biologiedidaktiker zu sehen und zu hören, wie enthusiastisch und engagiert die Studierenden mit den Schülerinnen und Schüler gearbeitet und wie sie sich zu ihrer Arbeit geäußert haben. „Ich weiß einmal mehr, dass ich mit dem Lehramt das Richtige studiere“, freute sich Franziska Becht nach dem gemeinsamen Abschluss. Wir freuen uns jetzt schon auf´s nächste Jahr und hoffen, dass sich auch dann wieder Studierende finden werden, die gerne bei den MINT Mitmachtagen mitmachen.
Labortage zur Photosynthese
⇒ weiterlesen
Juni 2019
Nun geht unser Schülerlabor auch für Oberstufenschülerinnen und –schüler in die Testphase. In der vergangenen Woche konnten wir ca. 75 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 aus dem Evangelischen Gymnasium Siegen bei uns begrüßen.
Studierende der Biologie hatten zuvor Experimente zur Photosynthese ausgesucht, erprobt und auf das Schülerniveau einer Oberstufenklasse angepasst. Unter der Leitung von Henning Peters, Richard Sannert und Dr. Björn Hendel konnten die Schülerinnen und Schüler passend zu ihrer Unterrichtsreihe und mit dem Lehrplan abgestimmt das Thema Photosynthese praktisch ausprobieren. Die Schülerinnen und Schüler sollten nachweisen, dass eine Pflanze für die Photosynthese Licht, Wasser und C02 benötigt. Also entzogen sie den Pflanzen nach und nach diese Komponenten, um die Folgen zu beobachten. Dazu deckten sie beispielsweise einige Blätter mit Alufolie ab, um das Licht auszuschließen oder rieben Vaseline auf die Unterseite der Blätter, um die Spaltöffnungen zu verstopfen und dadurch die Aufnahme von CO2 zu verhindern. Je nachdem, wie sich die Blätter hinterher verfärbten, konnten die Schülerinnen und Schüler feststellen, ob die Photosynthese stattgefunden hatte oder nicht.
Weitere Versuche drehten sich um die Farbstoffe eines Blattes in der Photosynthese, um die Funktionsweise von chemischen Mitteln zur Unkrautvernichtung – sogenannten Herbiziden – sowie um die Menge der Sauerstoffproduktion einer Pflanze.
Neben den Schülerinnen und Schülern zeigten sich auch die Lehrerkräfte durch die Experimente beeindruckt, die in diesem Umfang in Schulen schwer umsetzbar sind.
Nun gilt es, die Experimente und Ihre Durchführung dank der Mithilfe der Schülerinnen und Schüler nochmals zu optimieren. Im nächsten Durchgang möchte die Biologiedidaktik die Veranstaltung so gestalten, dass Lehramt-Studierende des Faches Biologie die Experimente mit den Schülerinnen und Schülern anleiten, auf diese Weise weitere praktische Erfahrungen für den späteren Beruf sammeln und ein Gefühl für Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufe entwickeln.
Auf diese Art und Weise sind die Labortage im Schülerlabor für alle Beteiligten ein Gewinn.
Nun geht unser Schülerlabor auch für Oberstufenschülerinnen und –schüler in die Testphase. In der vergangenen Woche konnten wir ca. 75 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 aus dem Evangelischen Gymnasium Siegen bei uns begrüßen.
Studierende der Biologie hatten zuvor Experimente zur Photosynthese ausgesucht, erprobt und auf das Schülerniveau einer Oberstufenklasse angepasst. Unter der Leitung von Henning Peters, Richard Sannert und Dr. Björn Hendel konnten die Schülerinnen und Schüler passend zu ihrer Unterrichtsreihe und mit dem Lehrplan abgestimmt das Thema Photosynthese praktisch ausprobieren. Die Schülerinnen und Schüler sollten nachweisen, dass eine Pflanze für die Photosynthese Licht, Wasser und C02 benötigt. Also entzogen sie den Pflanzen nach und nach diese Komponenten, um die Folgen zu beobachten. Dazu deckten sie beispielsweise einige Blätter mit Alufolie ab, um das Licht auszuschließen oder rieben Vaseline auf die Unterseite der Blätter, um die Spaltöffnungen zu verstopfen und dadurch die Aufnahme von CO2 zu verhindern. Je nachdem, wie sich die Blätter hinterher verfärbten, konnten die Schülerinnen und Schüler feststellen, ob die Photosynthese stattgefunden hatte oder nicht.
Weitere Versuche drehten sich um die Farbstoffe eines Blattes in der Photosynthese, um die Funktionsweise von chemischen Mitteln zur Unkrautvernichtung – sogenannten Herbiziden – sowie um die Menge der Sauerstoffproduktion einer Pflanze.
Neben den Schülerinnen und Schülern zeigten sich auch die Lehrerkräfte durch die Experimente beeindruckt, die in diesem Umfang in Schulen schwer umsetzbar sind.
Nun gilt es, die Experimente und Ihre Durchführung dank der Mithilfe der Schülerinnen und Schüler nochmals zu optimieren. Im nächsten Durchgang möchte die Biologiedidaktik die Veranstaltung so gestalten, dass Lehramt-Studierende des Faches Biologie die Experimente mit den Schülerinnen und Schülern anleiten, auf diese Weise weitere praktische Erfahrungen für den späteren Beruf sammeln und ein Gefühl für Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufe entwickeln.
Auf diese Art und Weise sind die Labortage im Schülerlabor für alle Beteiligten ein Gewinn.
Frühjahrsschule
⇒ weiterlesen
März 2019
Welche Freude! Auf der diesjährigen Nachwuchstagung der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im Verband für Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland war die Didaktik der Biologie Siegen erstmals mit zwei forschenden Personen vertreten. Zur 21. "Frühjahrsschule" reisten die wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Wolowski und der Masterstudent Richard Sannert gemeinsam nach Bonn. Dort richtete die Didaktik der Biologie unter der Leitung von Prof. Dr. Annette Scheersoi die diesjährige Fachtagung aus. "Es ist toll, dass ich auf meiner vierten Frühjahrsschule nun nicht mehr allein die Fahne für Siegen hoch halte, sondern dies wie die meisten anderen AGs, zusammen mit Kollegen tun kann."
Julia Wolowski stellte auf der Tagung ein Poster zur Diskussion, mit dem sie eine erste quantitative Erfassung der von ihr durchgeführten Interviewstudie darstellte. Wie nehmen Lehramtsstudierende des ersten Semesters das Seminar "Biologie und ihre fachgemäßen Arbeitsweisen" in seiner Wirkung wahr? Dafür entwickelte sie einen Interviewleitfaden und führte mit Studierenden im Anschluss an das Seminar Interviews durch. Diese wurden transkribiert und statistisch analysiert.
"Toll! Einfach richtig gut! Allerdings werde ich noch ein paar Tage benötigen, um die unzähligen Eindrücke der Tagung zu verdauen," gibt Masterstudent Richard Sannert lachend auf die Frage nach seinem Eindruck über die Veranstaltung zur Antwort. Der Student wurde von der Didaktik der Biologie Siegen für seine innovative Arbeit in der Abteilung ausgezeichnet und durfte an seiner ersten Tagung teilnehmen. Dieses Mal noch in der teilnehmenden Rolle ohne Beitrag. "2020 möchte ich aber auf jeden Fall gern auch ein Poster präsentieren können! Ich habe auch schon eine Idee!"
Die Didaktik der Biologie freut sich gemeinsam mit den beiden Nachwuchswissenschaftlern über eine gelungene Veranstaltung mit guten Ideen für die weitere Arbeit.
Welche Freude! Auf der diesjährigen Nachwuchstagung der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im Verband für Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland war die Didaktik der Biologie Siegen erstmals mit zwei forschenden Personen vertreten. Zur 21. "Frühjahrsschule" reisten die wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Wolowski und der Masterstudent Richard Sannert gemeinsam nach Bonn. Dort richtete die Didaktik der Biologie unter der Leitung von Prof. Dr. Annette Scheersoi die diesjährige Fachtagung aus. "Es ist toll, dass ich auf meiner vierten Frühjahrsschule nun nicht mehr allein die Fahne für Siegen hoch halte, sondern dies wie die meisten anderen AGs, zusammen mit Kollegen tun kann."
Julia Wolowski stellte auf der Tagung ein Poster zur Diskussion, mit dem sie eine erste quantitative Erfassung der von ihr durchgeführten Interviewstudie darstellte. Wie nehmen Lehramtsstudierende des ersten Semesters das Seminar "Biologie und ihre fachgemäßen Arbeitsweisen" in seiner Wirkung wahr? Dafür entwickelte sie einen Interviewleitfaden und führte mit Studierenden im Anschluss an das Seminar Interviews durch. Diese wurden transkribiert und statistisch analysiert.
"Toll! Einfach richtig gut! Allerdings werde ich noch ein paar Tage benötigen, um die unzähligen Eindrücke der Tagung zu verdauen," gibt Masterstudent Richard Sannert lachend auf die Frage nach seinem Eindruck über die Veranstaltung zur Antwort. Der Student wurde von der Didaktik der Biologie Siegen für seine innovative Arbeit in der Abteilung ausgezeichnet und durfte an seiner ersten Tagung teilnehmen. Dieses Mal noch in der teilnehmenden Rolle ohne Beitrag. "2020 möchte ich aber auf jeden Fall gern auch ein Poster präsentieren können! Ich habe auch schon eine Idee!"
Die Didaktik der Biologie freut sich gemeinsam mit den beiden Nachwuchswissenschaftlern über eine gelungene Veranstaltung mit guten Ideen für die weitere Arbeit.
Bunte Experimente statt grauer Theorie
⇒ weiterlesen
Februar 2019
Den Forschergeist wecken und den Biologieunterricht modern gestalten, das ist das Ziel einer Kooperation zwischen der Braunfelser Carl-Kellner-Schule mit Stufenleiterin Catharina Weiß, der Abteilung Didaktik der Biologie der Universität Siegen mit Leiter Hagen Kunz und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Julia Wolowski und sowie Jörg Steuernagel, Rektor des Studienseminars Wetzlar. Studierende haben dabei Konzepte für den Biologieunterricht entwickelt. Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst haben geholfen, diese umzusetzen. Die Schüler der 5. Klassen wiederum erhielten die Möglichkeit, wissenschaftliche Arbeitsweisen kennenzulernen und in die Rolle von Forschern zu schlüpfen. red/Foto: Carl-Kellner-Schule
Den Forschergeist wecken und den Biologieunterricht modern gestalten, das ist das Ziel einer Kooperation zwischen der Braunfelser Carl-Kellner-Schule mit Stufenleiterin Catharina Weiß, der Abteilung Didaktik der Biologie der Universität Siegen mit Leiter Hagen Kunz und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Julia Wolowski und sowie Jörg Steuernagel, Rektor des Studienseminars Wetzlar. Studierende haben dabei Konzepte für den Biologieunterricht entwickelt. Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst haben geholfen, diese umzusetzen. Die Schüler der 5. Klassen wiederum erhielten die Möglichkeit, wissenschaftliche Arbeitsweisen kennenzulernen und in die Rolle von Forschern zu schlüpfen. red/Foto: Carl-Kellner-Schule
2018
Start der "Expedition Lernhorizonte 2019"
⇒ weiterlesen
November 2018
Eines schönen Tages im Herbst 2018 tauchte in der Didaktik der Biologie ein Studierender auf. Was die Didaktik der Biologie denn davon hielte, im nächsten Jahr eine Woche lang in Deutschland Schulen mit ganz unterschiedlichem Lernkonzept, verschiedenartiger Ausrichtung, spannenden Unterrichtsformen und besonderen Herausforderungen zu besuchen? Die universitäre Ausbildung sei gut, wichtig und schön, aber der persönliche Horizont werde nur geschärft, wenn man frühzeitig in seiner Ausbildung in möglichst unterschiedlichen Schulen habe Station machen und Erfahrungen habe sammeln dürfen, um zu wissen, in welcher Schulform man später auch unterrichten wolle. Das Projekt „Expedition Lernhorizonte 2019“ war damit aus der Taufe gehoben. Binnen kürzester Zeit waren 10 engagierte Studierende gefunden, die hauptsächlich in Eigenregie und in ihrer Freizeit unter der Schirmherrschaft der Biologiedidaktik Schulen fanden, Ziele feststeckten, eine Reiseroute und Übernachtungsmöglichkeiten organisierten und eine Wissbegier zeigten, die die Didaktik in dieser Form bislang nur selten gesehen hat.
Mittlerweile hat das Projekt einen Status erreicht, dass die seitens der Studierenden ausgewählten Schulen angeschrieben werden können, um die Schulleitungen um Aufnahme für einen Tag in ihren Häusern zu bitten. Nachgedacht wird über Unterrichtshospitationen, Interviews mit Kolleginnen und Kollegen, vielleicht auch Schülerinnen und Schülern, um möglichst viel vom jeweiligen Schulleben aufzusaugen und in Gedanken mitzunehmen.
Im Anschluss an die Reise im August 2019 ist das Projekt aber sicher nicht abgeschlossen, gilt es doch, Studierende im gleichen Studiengang über Bildungsmöglichkeiten zu informieren und Ihnen diese Art des Lernens schmackhaft zu machen. In diesem Zusammenhang ist selbst ein Kurzfilm in der Planung.
Die Didaktik der Biologie freut sich über so viel positives Engagement seitens der Studierendenschaft und wird das erfolgreiche Arbeiten der Studierenden nach besten Kräften personell und inhaltlich unterstützen. Wir wünschen allen Beteiligten an dieser Stelle viel Erfolg und gute Ideen für das Projekt.
Eines schönen Tages im Herbst 2018 tauchte in der Didaktik der Biologie ein Studierender auf. Was die Didaktik der Biologie denn davon hielte, im nächsten Jahr eine Woche lang in Deutschland Schulen mit ganz unterschiedlichem Lernkonzept, verschiedenartiger Ausrichtung, spannenden Unterrichtsformen und besonderen Herausforderungen zu besuchen? Die universitäre Ausbildung sei gut, wichtig und schön, aber der persönliche Horizont werde nur geschärft, wenn man frühzeitig in seiner Ausbildung in möglichst unterschiedlichen Schulen habe Station machen und Erfahrungen habe sammeln dürfen, um zu wissen, in welcher Schulform man später auch unterrichten wolle. Das Projekt „Expedition Lernhorizonte 2019“ war damit aus der Taufe gehoben. Binnen kürzester Zeit waren 10 engagierte Studierende gefunden, die hauptsächlich in Eigenregie und in ihrer Freizeit unter der Schirmherrschaft der Biologiedidaktik Schulen fanden, Ziele feststeckten, eine Reiseroute und Übernachtungsmöglichkeiten organisierten und eine Wissbegier zeigten, die die Didaktik in dieser Form bislang nur selten gesehen hat.
Mittlerweile hat das Projekt einen Status erreicht, dass die seitens der Studierenden ausgewählten Schulen angeschrieben werden können, um die Schulleitungen um Aufnahme für einen Tag in ihren Häusern zu bitten. Nachgedacht wird über Unterrichtshospitationen, Interviews mit Kolleginnen und Kollegen, vielleicht auch Schülerinnen und Schülern, um möglichst viel vom jeweiligen Schulleben aufzusaugen und in Gedanken mitzunehmen.
Im Anschluss an die Reise im August 2019 ist das Projekt aber sicher nicht abgeschlossen, gilt es doch, Studierende im gleichen Studiengang über Bildungsmöglichkeiten zu informieren und Ihnen diese Art des Lernens schmackhaft zu machen. In diesem Zusammenhang ist selbst ein Kurzfilm in der Planung.
Die Didaktik der Biologie freut sich über so viel positives Engagement seitens der Studierendenschaft und wird das erfolgreiche Arbeiten der Studierenden nach besten Kräften personell und inhaltlich unterstützen. Wir wünschen allen Beteiligten an dieser Stelle viel Erfolg und gute Ideen für das Projekt.
Didaktik der Biologie beteiligt sich an der MINT - Fachtagung
⇒ weiterlesen
Oktober 2018
Die Anfrage erreichte die Didaktik der Biologie im Dezember 2017: „Könnten Sie sich vorstellen, unsere MINT-Fachtagung des MNU-Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Trier im Oktober 2018 mit zwei Workshops zu unterstützen?“
Die Einladung hat uns sehr gefreut, und so reiste jetzt ein Team aus Studierenden und Dozenten nach Trier, um die Fortbildungsveranstaltung im Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) mit zu gestalten.
In zwei Workshops konnten sich Lehrkräfte über die Nutzung von Modellen zu Forschungszwecken im Biologieunterricht und über die Verwendung der Handy-App Stop-Motion zur Erarbeitung komplexer Sachverhalte durch Schülerinnen und Schüler informieren.
Die Didaktiker konnten in den Veranstaltungen ihre Ziele weiter ausbauen, nämlich zum Einen Lehrkräften aktuelle Ideen für ihren eigenen Unterricht an die Hand zu geben, andererseits auch Studierende in den Kontakt mit Lehrkräften zu bringen, indem wesentliche Teile der Workshops durch die Studierenden gestaltet werden.
Und so lautete die Aussage eines teilnehmenden Lehrers aus Kaiserslautern am Ende des Tages: „Einfach nur gut. Diese Ideen werden meinen Unterricht sehr bereichern.“ So empfanden die Siegener Biologiedidaktiker auch: es war ein gelungener Tag mit einer perfekten Organisation des MNU-Landesverbandes und des rheinland-pfälzischen Landesinstituts für Pädagogik.
Die Anfrage erreichte die Didaktik der Biologie im Dezember 2017: „Könnten Sie sich vorstellen, unsere MINT-Fachtagung des MNU-Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Trier im Oktober 2018 mit zwei Workshops zu unterstützen?“
Die Einladung hat uns sehr gefreut, und so reiste jetzt ein Team aus Studierenden und Dozenten nach Trier, um die Fortbildungsveranstaltung im Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) mit zu gestalten.
In zwei Workshops konnten sich Lehrkräfte über die Nutzung von Modellen zu Forschungszwecken im Biologieunterricht und über die Verwendung der Handy-App Stop-Motion zur Erarbeitung komplexer Sachverhalte durch Schülerinnen und Schüler informieren.
Die Didaktiker konnten in den Veranstaltungen ihre Ziele weiter ausbauen, nämlich zum Einen Lehrkräften aktuelle Ideen für ihren eigenen Unterricht an die Hand zu geben, andererseits auch Studierende in den Kontakt mit Lehrkräften zu bringen, indem wesentliche Teile der Workshops durch die Studierenden gestaltet werden.
Und so lautete die Aussage eines teilnehmenden Lehrers aus Kaiserslautern am Ende des Tages: „Einfach nur gut. Diese Ideen werden meinen Unterricht sehr bereichern.“ So empfanden die Siegener Biologiedidaktiker auch: es war ein gelungener Tag mit einer perfekten Organisation des MNU-Landesverbandes und des rheinland-pfälzischen Landesinstituts für Pädagogik.
Start in neue Dimension der Ausbildung
⇒ weiterlesen
Oktober 2018
Siegener Zeitung vom 20.10.2018
Die Lehreraus- und Fortbildung in Biologie wird deutlich praxisnäher gestaltet.
Die Abteilung der Didaktik der Biologie der Universität Siegen und das Kompetenzzentrum für Lehrerfortbildung des Landkreises Siegen-Wittgenstein haben sich zusammengetan und eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Bei einem gemeinsamen Termin wurde jetzt ein entsprechender Vertrag unterzeichnet.
Die Lehreraus- und Fortbildung sollen vernetzt sowie Kompetenzen uns Ressourcen der beiden Partner gebündelt werden. Wissenschaftliche Mitarbeiter der Didaktik der Biologie entwickeln gemeinsam mit Pädagogen und Moderatoren des Kompetenzzentrums neue Praxis- und Fortbildungsangebote. Diese richten sich sowohl an Studenten, die nach ihrer Ausbildung Biologielehrer werden wollen, als auch an bereits im Schuldienst tätige Lehrer der Sekundarstufen I und II. "Mit dieser neuen Form der Zusammenarbeit", heißt es, "werden Lehre und Forschung sowie unterrichtspraktisches Wissen und Erfahrungen zusammengeführt."
"In den vergangenen Jahren ist bereits eine gute Zusammenarbeit mit Schulen in der Region entstanden", sagt Dr. Björn Hendel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Didaktik der Biologie und selbst Lehrer. Diese soll nun mit der Kooperationsvereinbarung im Bereich Lehrerfortbildung erweitert und schriftlich fixiert werden.
Die Angebote sollen praxisnah, den Anforderungen der Kernlehrpläne für das Fach Biologie entsprechend und nach aktuellen Erkenntnissen und Entwicklungen der fachdidaktischen Forschung gestaltet werden. So ist bereits eine erste Pilotveranstaltung in Vorbereitung, in der vor allem auch der Einsatz neuer Medien und digitaler Möglichkeiten im Mittelpunkt stehen sollen. "Mit dieser Kooperationsvereinbarung bauen wir eine Brücke zwischen der universitären Forschung und Ausbildung sowie der Unterrichtspraxis", so der Leiter des Kompetenzzentrums, Schulamtsdirektor Walter Sidenstein. Für die Didaktik der Biologie der Universität ist die Kooperationsvereinbarung mit dem Kompetenzteam des Kreises "der Startschuss in eine neue Dimension des Lehrens und Lernens für Studierende".
"Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an der Universität ist an einigen Stellen noch sehr theoretisch ausgerichtet", weiß Dr. Björn Hendel. Wenn Studenten aber schon früh während des Studiums in den persönlichen Kontakt mit Pädagogen aus der Schule kämen und mit ihnen in Veranstaltungen gemeinsam erführen, wie guter naturwissenschaftlicher Unterricht gelingen könne, "dann versetzt das Berge".
Mit dem Kompetenzteam des Kreises Siegen-Wittgenstein habe man einen erfahrenen Partner gefunden, um die Qualität der Ausbildung zu verbessern.
Siegener Zeitung vom 20.10.2018
Die Lehreraus- und Fortbildung in Biologie wird deutlich praxisnäher gestaltet.
Die Abteilung der Didaktik der Biologie der Universität Siegen und das Kompetenzzentrum für Lehrerfortbildung des Landkreises Siegen-Wittgenstein haben sich zusammengetan und eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Bei einem gemeinsamen Termin wurde jetzt ein entsprechender Vertrag unterzeichnet.
Die Lehreraus- und Fortbildung sollen vernetzt sowie Kompetenzen uns Ressourcen der beiden Partner gebündelt werden. Wissenschaftliche Mitarbeiter der Didaktik der Biologie entwickeln gemeinsam mit Pädagogen und Moderatoren des Kompetenzzentrums neue Praxis- und Fortbildungsangebote. Diese richten sich sowohl an Studenten, die nach ihrer Ausbildung Biologielehrer werden wollen, als auch an bereits im Schuldienst tätige Lehrer der Sekundarstufen I und II. "Mit dieser neuen Form der Zusammenarbeit", heißt es, "werden Lehre und Forschung sowie unterrichtspraktisches Wissen und Erfahrungen zusammengeführt."
"In den vergangenen Jahren ist bereits eine gute Zusammenarbeit mit Schulen in der Region entstanden", sagt Dr. Björn Hendel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Didaktik der Biologie und selbst Lehrer. Diese soll nun mit der Kooperationsvereinbarung im Bereich Lehrerfortbildung erweitert und schriftlich fixiert werden.
Die Angebote sollen praxisnah, den Anforderungen der Kernlehrpläne für das Fach Biologie entsprechend und nach aktuellen Erkenntnissen und Entwicklungen der fachdidaktischen Forschung gestaltet werden. So ist bereits eine erste Pilotveranstaltung in Vorbereitung, in der vor allem auch der Einsatz neuer Medien und digitaler Möglichkeiten im Mittelpunkt stehen sollen. "Mit dieser Kooperationsvereinbarung bauen wir eine Brücke zwischen der universitären Forschung und Ausbildung sowie der Unterrichtspraxis", so der Leiter des Kompetenzzentrums, Schulamtsdirektor Walter Sidenstein. Für die Didaktik der Biologie der Universität ist die Kooperationsvereinbarung mit dem Kompetenzteam des Kreises "der Startschuss in eine neue Dimension des Lehrens und Lernens für Studierende".
"Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an der Universität ist an einigen Stellen noch sehr theoretisch ausgerichtet", weiß Dr. Björn Hendel. Wenn Studenten aber schon früh während des Studiums in den persönlichen Kontakt mit Pädagogen aus der Schule kämen und mit ihnen in Veranstaltungen gemeinsam erführen, wie guter naturwissenschaftlicher Unterricht gelingen könne, "dann versetzt das Berge".
Mit dem Kompetenzteam des Kreises Siegen-Wittgenstein habe man einen erfahrenen Partner gefunden, um die Qualität der Ausbildung zu verbessern.
Schülerlabor erfolgreich gestartet
⇒ weiterlesen
Zu Beginn des September war es soweit: Die ersten Schülergruppen besuchten das neu eingerichtete Schülerlabor in der Didaktik der Biologie im 9. Stock des Hölderlin-Gebäudes.
Seit langem ist es ein Ziel der Siegener Biologiedidaktiker, die Ausbildung der künftigen Lehrerinnen und Lehrer im Fach Biologie noch intensiver zwischen Schule und Universität zu verzahnen und Studierenden schon früh im Studium Möglichkeiten einzuräumen, in Kontakt mit Schülergruppen zu kommen und diese in eigens aufgestellten Lernsituationen zu unterrichten.
Eine Möglichkeit dazu bieten Schülerlabore. Dazu besuchen Schülergruppen die Universität, diese können dort im Labor zu den unterschiedlichsten Themen experimentieren oder sich gar als junge Forscherinnen und Forscher betätigen.
Die im Januar diesen Jahres gegründete Kooperation mit der Sekundarschule aus Netphen bot sich dazu an, das Schülerlabor der Biologiedidaktik der Feuertaufe zu unterziehen: an vier Tagen experimentierten insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler zu den unterschiedlichsten Fragestellungen.
"Wie sieht eine Forelle von innen aus?" oder "Wie viele Zuckerstückchen enthalten Erfrischungsgetränke?", das waren dabei nur zwei der Experimente.
Die Biologen aus Schule und Universität zeigten sich nach der erfolgreichen Experimentierwoche sehr zufrieden, und auch die Schülerinnen und Schüler waren begeistert: "Es war super. Das Beste war das Aufschneiden der Forelle, obwohl sie ein bisschen stinkt", schrieb eine Schülerin auf die Tafel in der Biologiedidaktik, bevor die Gruppe wieder mit dem Bus nach Hause fuhr.
Ein neuer Termin für nächste Besuche in der Universität ist schon geplant, und die Biodidaktik der Uni denkt bereits über ein erweitertes Experimentalangebot für Schülerinnen und Schüler, aber auch für Studierende in der Zukunft nach.
Kooperation: Wahrsmannshof und Didaktik der Biologie
⇒ weiterlesen
Treffen sich Biologen aus einem Umweltbildungszentrum und aus der Biologiedidaktik einer Universität: was passiert? So oder ähnlich könnte eine Scherzfrage lauten, doch in diesem Falle aber steht kein Scherz dahinter, sondern auf genau diese Art entstand eine hoffentlich für die Zukunft erfolgreiche Kooperation zwischen dem Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof am Reeser Meer am Niederrhein und der Didaktik der Biologie der Uni Siegen.
Auf einer Fortbildung der Biologiedidaktiker der Universität Siegen ins Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof im Jahr 2017 kamen auf der Wilden Gans, dem Untersuchungsboot des Wahrsmannshofes auf dem Reeser Meer, die Biologen miteinander ins Gespräch: woran arbeitet Ihr? Was ist Euch wichtig? Wo liegen Eure Ziele? Zwischen der Untersuchung eines Tiefenprofils und der Analyse von Gewässertieren wurde schnell deutlich, dass es eine große Schnittmenge beider Arbeitsbereiche gibt: die Vermittlung nachhaltigen Handelns in der Umwelt und der Ausbildung von künftigen Biologielehrern passen sehr gut zusammen. Es sind die Lehrkräfte, die durch ihre Arbeit Schülerinnen und Schülern umweltbewusstes Leben und Erfahren von Natur in Regionen näherbringen, welche nicht vom Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof und seinen Veranstaltungen profitieren können.
So wurde im Juni 2018 die Kooperation zwischen beiden Partnern besiegelt: Der Wahrsmannshof darf sich künftig darüber freuen, dass Studierende unter fachdidaktischem Blickwinkel Veranstaltungen des Wahrsmannshofes unter die Lupe nehmen und auf definierte Jahrgangsstufen und Schulformen anpassen, sodass eine optimale Umweltbildung für Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewährleistet ist. Als Nebeneffekt können die Studierenden der Biologiedidaktik der Universität Siegen direkt am Wahrsmannshof Abschlussarbeiten für das Bachelor- oder Masterstudium anfertigen. Den Studierenden des Faches Biologie an der Uni Siegen kann die Biologiedidaktik ab 2019 am Wahrsmannshof fundierte Umweltbildung vor Ort anbieten, um angehende Lehrkräfte für die Besonderheiten außerschulischer Lernorte in ihrem künftigen Beruf zu begeistern.
Auf unserm Bild zu sehen sind die Studierenden Lena Ketter, Denise Wolters und Niklas Mattusch, die sich auf eine Bachelorarbeit im Wahrsmannshof freuen. Sylke Döringhoff und Tuve von Bremen als Mitarbeiter des Wahrsmannshofes und Dr. Björn Hendel von der Biologiedidaktik der Uni Siegen zeigten sich sehr zufrieden. Alle Beteiligten sind gespannt, wie sich der Scherz auf der Wilden Gans in der Zukunft entwickeln wird.
Didaktische Praxis für zukünftige Lehrer
⇒ weiterlesen
Vor Kurzem einigten sich die Universität Siegen und die Sekundarschule Netphen auf eine für beide Seiten gewinnbringende Kooperation. Die Lehramtsstudenten des Faches Biologie haben künftig die Möglichkeit ihre didaktischen Fähigkeiten praktisch im Unterricht der Sekundarschule umzusetzen.
Die Idee hatte Dr. Björn Hendel von der Abteilung "Didaktik der Biologie" heißt es in einer Pressemitteilung der Schule. Aufgrund einer Studentin, die für ihre Bachelorarbeit den Kontakt mit der Schule in Netphen herstellte, konnte sich dieser die Zusammenarbeit der beiden Parteien gut vorstellen.
Die Schulleiterin befürwortete das Projekt von Anfang an: "Die Universität hat trotz unserer sehr guten Schulausstattung, insbesondere im Hinblick auf Laborarbeiten, natürlich andere Möglichkeiten im Fach Biologie", so Julia Cruz Fernandez.
Die Einbindung des Lernorts Universität ist für die Schüler der 8. Klassen für den September angedacht. Die Studenten ihrerseits waren bereits zu Jahresbeginn in den 5. Klassen der Schule, um sich einen Überblick zu verschaffen. Alle Beteiligten zeigten sich sehr begeistert und freuen sich darauf, wenn die Zusammenarbeit im Mai in die Zweite Runde geht.
"Einigeln" hilft auch frierenden Menschen
⇒ weiterlesen
Januar 2018
Braunfelser Kinder arbeiten einen Vormittag lang im Zentrum für junge Forscher
Die Carl-Kellner-Schule in Braunfels war für einen Vormittag ein Zentrum für junge Forscher. Der Forschertag stand unter dem Motto "Naturphänomene erkunden und erfahren, dass diese auch für den Menschen von großem Nutzen sind". Dabei sollte ein gemeinsames wissenschaftliches Arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht werden.
Unter Schirmherrschaft von Michael Obermann, Leiter der Gesamtschule Braunfels, haben sich Lehramtsstudenten der Universität Siegen, Lehramtsreferenten des Studienseminars Wetzlar und Schüler der fünften Klassen der Gesamtschule Braunfels mit unterschiedlichen Forschungsaufträgen befasst.
Die Schüler hatten die Aufgabe herauszufinden, wie Einigeln funktioniert, durch das ein Igel sich im Winter vor dem auskühlen schützt.
Phänomene der Natur lieferten den Braunfelser Schülern Erkenntnisse, die auch den Alltag des Menschen betreffen. Die Referendare konnten Planungselemente und deren Wirkungen praxisorientiert vergleichen und daraus eigene "Lehren" ziehen. Dabei bestätigte sich wieder, dass diese auf forschendem Lernen basierenden Unterrichtskonzepte Schüler interessiert und zu Lernerfolgen führt.
Braunfelser Kinder arbeiten einen Vormittag lang im Zentrum für junge Forscher
Die Carl-Kellner-Schule in Braunfels war für einen Vormittag ein Zentrum für junge Forscher. Der Forschertag stand unter dem Motto "Naturphänomene erkunden und erfahren, dass diese auch für den Menschen von großem Nutzen sind". Dabei sollte ein gemeinsames wissenschaftliches Arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht werden.
Unter Schirmherrschaft von Michael Obermann, Leiter der Gesamtschule Braunfels, haben sich Lehramtsstudenten der Universität Siegen, Lehramtsreferenten des Studienseminars Wetzlar und Schüler der fünften Klassen der Gesamtschule Braunfels mit unterschiedlichen Forschungsaufträgen befasst.
Die Schüler hatten die Aufgabe herauszufinden, wie Einigeln funktioniert, durch das ein Igel sich im Winter vor dem auskühlen schützt.
Phänomene der Natur lieferten den Braunfelser Schülern Erkenntnisse, die auch den Alltag des Menschen betreffen. Die Referendare konnten Planungselemente und deren Wirkungen praxisorientiert vergleichen und daraus eigene "Lehren" ziehen. Dabei bestätigte sich wieder, dass diese auf forschendem Lernen basierenden Unterrichtskonzepte Schüler interessiert und zu Lernerfolgen führt.
2017
Warum frieren Eisbären nicht?
⇒ weiterlesen
Januar 2017
Die Räume der Carl-Kellner-Schule wurden als Forschungslabor für Studenten, Referendare und Lerngruppen genutzt: Um zu zeigen, dass Forschen und Erkennen nicht nur Wissenschaftlern vorbehalten ist, trafen sich Teilnehmer der Biologiedidaktik der Universität Siegen, des Studienseminars Wetzlar und Schüler der Carl-Kellner-Schule zum gemeinsamen Forschen. Die einen hatten zum Ziel, Vorgänge in der Natur zu verstehen, die anderen legten den Schwerpunkt auf die dazu notwendigen Voraussetzungen. An diesem Tag waren die Schüler Hauptakteure, die mit Freude, viel Engagement und tollen Einfällen agierten. Sie lüfteten die Geheimnisse um die Eisbären und Pinguine und konnten zufrieden die Zusammenhänge darlegen, wie diese Tiere in extremer Kälte überleben können.
Die Räume der Carl-Kellner-Schule wurden als Forschungslabor für Studenten, Referendare und Lerngruppen genutzt: Um zu zeigen, dass Forschen und Erkennen nicht nur Wissenschaftlern vorbehalten ist, trafen sich Teilnehmer der Biologiedidaktik der Universität Siegen, des Studienseminars Wetzlar und Schüler der Carl-Kellner-Schule zum gemeinsamen Forschen. Die einen hatten zum Ziel, Vorgänge in der Natur zu verstehen, die anderen legten den Schwerpunkt auf die dazu notwendigen Voraussetzungen. An diesem Tag waren die Schüler Hauptakteure, die mit Freude, viel Engagement und tollen Einfällen agierten. Sie lüfteten die Geheimnisse um die Eisbären und Pinguine und konnten zufrieden die Zusammenhänge darlegen, wie diese Tiere in extremer Kälte überleben können.